Onyx – Der Stein der Stärke und der Selbstbeherrschung
Bedeutung und Herkunft
Onyx ist ein vielfältiger Heilstein, der in vielen Kulturen geschätzt wird. Der Name „Onyx“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Nagel“ oder „Fingernagel“, was auf die glänzende, schichtweise Struktur des Steins hinweist, die ihm ein einzigartiges Aussehen verleiht. Onyx ist eine Variante von Chalcedon, einem Quarz, der durch seine unterschiedlichen Farbschichten auffällt. Der Stein kann in verschiedenen Farben auftreten, darunter Schwarz, Weiß, Grün, Braun und Rot. Besonders der Schwarze Onyx ist sehr beliebt und wird häufig als Schmuckstein verwendet.
Onyx ist ein weit verbreiteter Stein, der in vielen Regionen der Welt vorkommt, darunter Indien, Brasilien, Mexiko und auch in den USA. Schon in der Antike war Onyx für seine heilenden Eigenschaften bekannt und wurde von verschiedenen Kulturen als Talisman und Schutzstein genutzt.
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Heilsteinwirkung
Wirkung auf die Psyche
Onyx ist ein äußerst kraftvoller Stein, der vor allem für seine Wirkung auf die emotionale Stärke und Selbstbeherrschung bekannt ist. Er hilft dabei, innere Ruhe und Ausgeglichenheit zu finden, insbesondere in stressigen oder emotional aufwühlenden Zeiten.
Dieser Stein fördert die Kontrolle über die eigenen Gedanken und Emotionen und hilft dabei, sich von negativen Gefühlen wie Angst, Wut oder Trauer zu befreien. Er unterstützt dabei, das Leben mit einer klaren und fokussierten Haltung anzugehen, und stärkt das Selbstvertrauen sowie die Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen.
Onyx gilt als Stein, der besonders in Zeiten von Trauer und Verlust unterstützend wirkt. Er hilft dabei, die Vergangenheit loszulassen und sich auf die Zukunft zu konzentrieren, ohne in alten Mustern gefangen zu bleiben. Auch in der Meditation wird Onyx oft eingesetzt, um den Geist zu beruhigen und in einen Zustand der tiefen inneren Klarheit zu gelangen.
Wirkung auf den Körper
Onyx wird im Körperbereich vor allem zur Unterstützung des Nervensystems und der inneren Stabilität verwendet. Der Stein soll helfen, energetische Blockaden zu lösen und die Lebensenergie (Chi) im Körper auszugleichen.
Er wird zudem zur Förderung des Immunsystems eingesetzt und soll heilende Kräfte bei körperlicher Erschöpfung, Müdigkeit oder Stress entfalten. In einigen Traditionen wird Onyx auch bei der Behandlung von Hauterkrankungen und anderen körperlichen Beschwerden angewendet, da er die Regeneration und Heilung des Gewebes unterstützen soll.
Ein weiterer Aspekt der heilenden Wirkung von Onyx ist seine Fähigkeit, das Gleichgewicht im Körper zu fördern, insbesondere bei hormonellen Störungen oder bei der Stabilisierung des Blutdrucks.
Chemische Zusammensetzung
Onyx gehört zur Gruppe der Chalcedone, einer Variante von Quarz. Er besteht hauptsächlich aus Siliziumdioxid (SiO₂), wobei er in Schichten aufgebaut ist, die unterschiedliche Farben aufweisen. Der schwarze Onyx ist in der Regel rein und kann tiefschwarze, glänzende Schichten aufweisen.
Die Mohshärte von Onyx liegt bei 6,5 bis 7, was ihn relativ widerstandsfähig und für die Verwendung als Schmuckstein geeignet macht.
Chakren-Zuordnung
Onyx wird vor allem dem Wurzelchakra und dem Solarplexus-Chakra zugeordnet:
- Wurzelchakra: Fördert Erdung, Stabilität und den Schutz vor negativen äußeren Einflüssen.
- Solarplexus-Chakra: Unterstützt das Selbstbewusstsein, die Willenskraft und die persönliche Stärke.
Onyx kann auch unterstützend auf das Halschakra wirken, da er dabei hilft, die Kommunikation zu stärken und Klarheit im Ausdruck zu finden.
Reinigung, Aufladung und Entladung
- Reinigung: Onyx sollte unter fließendem Wasser gereinigt werden, wobei er besonders empfindlich gegenüber Salz ist.
- Entladung: Am besten auf einer Schale aus Hämatit oder Bergkristall entladen.
- Aufladung: Onyx sollte nicht der direkten Sonne ausgesetzt werden, da dies seine Farbe beeinflussen kann. Es wird empfohlen, ihn bei Vollmond aufzuladen oder auf einer Amethystdruse zu platzieren.
Rechtlicher Hinweis
Die Wirkung von Heilsteinen ist nicht wissenschaftlich nachgewiesen und ersetzt keine medizinische Behandlung. Bei gesundheitlichen Beschwerden sollte stets ein Arzt oder Heilpraktiker konsultiert werden.
Quellen
- Gienger, Michael: Die Steinheilkunde, Neue Erde Verlag, 2008
- Peschek-Böhmer, Regina & Schreiber, Gisela: Heilsteine – 430 Steine von A-Z, Schirner Verlag, 2010
- Watzl, Richard: Mineralien & Gesteine, BLV Buchverlag, 2015
- Kliegel, Ewald: Steine der Chakratherapie, Neue Erde Verlag, 2012
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Edelsteine – Natürliche Schätze mit besonderer Wirkung
Edelsteine faszinieren die Menschheit seit Jahrtausenden. Sie entstehen tief in der Erde unter hohem Druck und über lange Zeiträume hinweg, wodurch sie ihre einzigartigen Farben, Muster und Strukturen entwickeln. Ob als Schmuckstein, Heilstein oder Sammlerobjekt – Edelsteine sind nicht nur optisch beeindruckend, sondern werden auch wegen ihrer besonderen energetischen Eigenschaften geschätzt.
Viele Menschen glauben, dass Edelsteine eine positive Wirkung auf Körper und Geist haben können. So soll der Amethyst beruhigend wirken, während der Rosenquarz für Liebe und Harmonie steht. Der Tigerauge-Stein wird oft als Schutzstein genutzt, und der Bergkristall gilt als kraftvoller Verstärker von Energie.
Edelsteine sind in vielen Formen erhältlich, von Rohsteinen über Trommelsteine bis hin zu kunstvoll geschliffenen Schmuckstücken. Sie werden als Talismane getragen, in Wohnräumen aufgestellt oder für Meditation und spirituelle Rituale genutzt. Ganz gleich, ob man an ihre Wirkung glaubt oder sie einfach wegen ihrer Schönheit sammelt – Edelsteine sind ein Geschenk der Natur, das uns auf vielfältige Weise bereichern kann.